PUBLIREPORTAGE Eine Dreier-Kaskade für «La Motta»

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Text und Bilder | Meier Tobler AG
Oberhalb von Scuol auf 2150 m ü. M. lädt seit ­Dezember 2024 das neue Bergrestaurant La Motta zum Essen, Trinken und Verweilen ein. In den Technikräumen des Neubaus aus Holz und Glas sorgen unter anderem auch drei Wärmepumpen von Meier Tobler für eine angenehme Heizwärme und warmes Wasser.
Attraktiv, einladend und wohlig warm: das neue Bergrestaurant La Motta.

Der Zeitplan war sportlich, das Ziel aber klar: Auf den Start der Wintersaison 2024/25 am 14. Dezember 2024 sollte das neue Bergrestaurant La Motta im Skigebiet Scuol Motta Naluns wieder Gäste empfangen. Das Gebäude ersetzte den bisherigen, 45 Jahre alten Bau, der über die Jahre hinweg gewachsen und immer wieder erweitert worden war, den modernen Ansprüchen aber nicht mehr genügte.

Die Bergbahnen Scuol AG haben 20 Millionen Schweizer Franken in das Projekt investiert und mit der Umsetzung die Fanzun AG Architekten betreut. Entstanden ist dabei ein Neubau aus Holz und Glas, der auf dem Fundament des bisherigen, rückgebauten Gebäudes entstand.

Drei Wärmepumpen im ­Einsatz

Als Herzstück der neuen Heizanlage stehen drei Wärmepumpen von Meier Tobler im Einsatz. Reto Gerschwiler, Leiter Verkauf Region Ost & Fürstentum Liechtenstein bei Meier Tobler, erklärt in der Heizzentrale, welche Funktionen die drei unterschiedlichen Geräte haben: «Die grösste Wärmepumpe ist unsere Sole-Wasser-Wärmepumpe Oertli SIN 75 TU. Diese steht rein für das Heizen im Einsatz. Mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe Oertli SIN 50 TU heizen wir nach und wärmen das Warmwasser vor. Die dritte Maschine ist eine Oertli SINH 20 TE, eine Hoch­temperatur-Wärmepumpe, mit der wir die Spitzenleistungen fürs Warmwasser abdecken.» Diese drei sind in einer Kaskade angeordnet, die über das MSR- Leitsystem gesteuert werden – abhängig von der Aussentemperatur. Das System gibt dann auch vor, wann welche Geräte laufen sollen.

Die drei Wärmepumpen von Meier Tobler im Untergeschoss des neuen Bergrestaurants.

Abwärme wärmt Warm­wasser vor

Das Besondere an der Anlage ist, dass von verschiedenen Quellen die Abwärme genutzt wird, mit der das Warmwasser vorgewärmt wird respektive die 13 Erdsonden in 200 Metern Tiefe regeneriert werden. «Wir ziehen rund 20 Kilowatt Wärme aus den Kältemaschinen, die hier oben hauptsächlich für die Gastronomie im Einsatz stehen», führt Reto Gerschwiler weiter aus. «Dazu kommen Abwärme im Umfang von 27 Kilowatt von der Seilbahn sowie seit diesem Jahr noch 250 Kilowatt aus einem Kompressor der Beschneiungsanlage.» Das Warmwasser komme dann in die sieben Speicher mit je 1000 Litern Fassungsvermögen, «wobei unsere Wärmepumpe Oertli SIN 50 das Vorwärmen unterstützt und die Oertli SINH 20 das System nachwärmt, sodass immer eine Temperatur von 60 Grad erreicht wird».

Das Umsetzungsteam vor dem Neubau (v. l.): Manuel Feuerstein, Servicetechniker Sandro Bettini, Ernst Engi, Teamleiter Erneuerbare bei Meier Tobler, Dario Cao sowie Reto Gerschwiler.

Wärme auch für den Ski-Shop

Was die Heizwärme betrifft, so wird gemäss Reto Gerschwiler nicht nur das Hauptgebäude über die Wärmepumpen versorgt, sondern auch der gegenüberliegende Ski-Shop. «Dafür haben wir eine zusätzliche Heizgruppe mit einer Fernleitung erstellt.» Im Technikraum, wo die Wärmepumpen aufgestellt sind, wurden zudem zwei Heizspeicher installiert. «Im Normalfall wird die Heizenergie gleich direkt abgegeben, den Rest speichern wir hier.»

Genutzt werde die Heizwärme für vier Gruppen: «Für die Verteilung über die Metalplast-­Fussbodenheizung von Meier Tobler, für Radiatoren, die Lüftung sowie den Ski-Shop.» Die ganze Anlage zu installieren, sei sehr anspruchsvoll gewesen, sagt Installateur Dario Cao von der Caotec SA in Brusio GR. «Die Wärmepumpen haben wir zum Beispiel per Anhänger hier hochgefahren.» Besonders sei für ihn auch gewesen, dass sie den Technikraum zuvor eins zu eins bei ihnen im Atelier ausgelegt hätten, «sodass wir genau wussten, was wo und wie aufgestellt wird».
Die Installation der Anlage ist im September 2024 erfolgt, die Inbetriebnahme dann Mitte November durch Ernst Engi, Teamleiter Erneuerbare bei Meier Tobler, sowie Servicetechniker Sandro Bettini. Verantwortlich für die Umsetzung des Leitsystems MSR war Manuel Feuerstein, Projektleiter Gebäude­automation bei der Firma Lippuner Energie- und Metallbau- ­technik AG in Grabs SG.

Während unten im Technikraum kurz vor Saisonstart 2024/25 die letzten Anpassungen vorgenommen werden, lenkt Reto Gerschwiler den Blick auch ins neu erbaute Restaurant, das auf die Gäste wartet. «Dank unserer Anlage können sie vor oder nach dem Ausflug in den Schnee ihren Aufenthalt hier nicht nur in einer fürs Auge schönen Umgebung geniessen, sondern auch in einem wohlig warmen Ambiente.»

Meier Tobler AG
8603 Schwerzenbach
www.meiertobler.ch

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